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Arctic Flame: Shake The Earth (Review)
Artist: | Arctic Flame |
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Album: | Shake The Earth |
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Medium: | CD | |
Stil: | US Metal |
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Label: | Skull Crown Records | |
Spieldauer: | 48:54 | |
Erschienen: | 28.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Das Album heißt „Shake The Earth“, auf dem Cover reckt eine nackte Frau ihre Arme in die Höhe – nanu, haben sich MANOWAR etwa in ARCTIC FLAME umbenannt? Nein, keine Sorge, denn musikalisch haben die beiden Bands kaum etwas gemeinsam – dafür sind ARCTIC FLAME viel zu sehr eine echte und ehrliche Heavy-Metal-Band.
Der Vorgänger „Guardian At The Gate“ hinterließ einen eher zwiespältigen Eindruck, und auch „Shake The Earth“ kann nicht von vorne bis hinten überzeugen. Insbesondere der erste Albumteil hat einige eklatante Nervtöter in seinen Reihen; es sind vor allen Dingen die dissonanten Töne, die die Gitarristen Jason Perez und Alex Schuster da den Ohren des Zuhörers zumuten, die einen nicht eben kleinen Reiz ausüben, die CD gleich wieder aus dem Schacht zu befördern.
Wer durchhält, wird allerdings dann doch noch belohnt, die zweite Hälfte weiß deutlich mehr zu gefallen, dann entfaltet der straighte US-Metal viel besser seine Wirkung, dann zünden die Gitarrenmelodien erheblich mehr. Und auch Sänger Michael Clayton-Moores nasale Stimme, die auf dem Vorgänger noch für eine Punkte-Abwertung sorgte, fügt sich harmonischer in das Gesamtbild ein. Mit der außergewöhnlichen Pianoballade „Rain“ und dem abschließenden Longtrack „Seasons In The Cemetary“ stoßen die Amis endgültig in qualitative Regionen vor, die man in den ersten Minuten von „Shake The Earth“ kategorisch ausgeschlossen hätte.
FAZIT: Das vierte Album ARCTIC FLAMEs zeigt wie sein Vorgänger Licht und Schatten – diesmal allerdings mit deutlichem Hang zu mehr Helligkeit. Fans des straighten und eingängigen US-Metals, die kein Problem mit Ozzy-meets-Halford-meets-Mickey-Mouse-Vocals haben, können gerne mal reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Man Made Man
- Two Sides Of The Bullet
- Last Chance
- Call In The Priest
- Ride Of The Headless Horseman
- Hangmens Prayer
- Slaves To The Alchemist
- Run To Beat The Devil
- Rain
- Seasons In The Cemetery (Garden Of Stone)
- Bass - Jeff Scott
- Gesang - Michael Clayton Moore
- Gitarre - Alex Schuster, Jason Perez
- Schlagzeug - Mike Paradine
- Guardian At The Gate (2011) - 7/15 Punkten
- Shake The Earth (2012) - 9/15 Punkten
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